Jóhann Kristinsson

Der isländische Bariton Jóhann Kristinsson ist regelmäßig auf Europas großen Bühnen zu erleben. Er ist mehrfach für seinen Gesang ausgezeichnet. U.a. gewann er den renommierten Gesangswettbewerb „Stella Maris” und erhielt dort auch den Jury Preis des Wiener Musikvereins. Beim Internationalen Gesangswettbewerb „Das Lied” in Heidelberg gewann er außerdem den dritten Platz und den Publikumspreis.

Sein Masterstudium absolvierte er in der Klasse von Prof. Scot Weir an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin, mit Auszeichnung. Dort erhielt er auch bei Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger und Júlia Várady Unterricht. Darüber hinaus sammelte er musikalische Impulse in Meisterkursen und Privatunterrichten wie z. B. bei Thomas Hampson, Graham Johnson, Deborah Polaski und Giacomo Aragall.

Er war Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg von 2017 bis 2019. Seitdem ist er dort regelmäßig als Gast zu erleben und arbeitet ansonsten freiberuflich.

Der Künstler arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Bertrand de Billy, Kent Nagano, Christoph Poppen und Stefano Ranzani zusammen. Außerdem trat er beim Heidelberger Frühling, Oxford Lieder Festival, Dresdner Musikfestspiele, in der Schubertiade Hohenems sowie u.a. mit dem BRSO Symphonieorchester, Orchestre national du Capitole de Toulouse, mit Copenhagen Philharmonic, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Kölner Kammerorchester, dem Basque National Orchester, dem Isländischen Symphonieorchester und mit den Bamberger Symphonikern auf.

In dieser Spielzeit singt Jóhann Kristinsson „ein Deutsches Requiem” von Johannes Brahms in der Elbphilharmonie, unter der Leitung von Kent Nagano und in der St. Michaelis Kirche Hamburg unter der Leitung von Jörg Endebrock. Er wird auch dreimal mit dem isländischen Symphonieorchester zu erleben sein: als Papageno in Mozarts Zauberflöte, mit „Lieder eines Fahrenden Gesellen” von Gustav Mahler

 

Aktuelle Informationen unter: www.johannkristinsson.com

Foto: Ammiel Bushakevitz